Noch vor wenigen Wochen versprach Microsoft, auch Nicht-Original-Windows kostenlos auf Windows 10 zu aktualisieren. Aber je näher der Termin der Veröffentlichung des neuen Betriebssystems kommt, umso restriktiver zeigt sich die Softwareschmiede aus Redmond.

Gerade macht der Konzern nach Informationen von Heise wieder einen Rückzieher: Microsoft will jetzt den Desktop eines Systems mit illegaler Vorversion bei der Installation von Windows 10 mit einem Wasserzeichen markieren und den Nutzer zum Kauf eines Updates auffordern – schon wieder eine Lösung aus Redmond mit eingebautem Pranger.

So äußerte sich der Executive Vice President der Operating Systems Group (OSG) von Microsoft, Terry Myerson, in seinem offiziellen Blogbeitrag:

“Während unser kostenloses Upgrade auf Windows 10 für Geräte mit Nicht-Originalsoftware nicht gelten wird, werden wir Windows 10 weiterhin für Kunden von Rechnern mit Nicht-Originalsoftware anbieten.” Zusammen mit seinen OEM-Partnern würde Microsoft sehr attraktive Angebote für Nutzer älterer Geräte mit illegalen Betriebssystemen machen.