Die BBC berichte nicht te, dass WarnerMusic die kostenlosen Streamingservices ein Dorn im Auge sind und zukünftig mehr lizensiert werden. Bislang konnte man bei z.B. Spotify oder Last.fm kostenlos Musik streamen und das völlig legal. Das solche Angebote der Musikindustrie nicht wirklich gefallen, liegt klar auf der Hand.

Musikstreaming die auf Mitgliedschaften basieren, das sei von Interesse für WarnerMusik, ähnlich wie der Premium-Account bei Spotify für den die User monatlich einen festen Obulus bezahlen und den Dienst dann werbefrei nutzen können. Warner Chef Edgar Bronfman hält diese Abo`s für sinnvoller als die Kaufangebote wie z.B. von iTunes.

Letztlich geht’s wieder einmal um Geld, und der Kuchen den die Abonnenten zahlen, soll nur anders verteilt werden, denn der Endkunde wird sicherlich für solche Abo´s nicht monatlich mehr zahlen als bisher, also müssen Anbieter wie Spotify mit Ihrem Premium-Account von Ihren Einnahmen einen Teil an WarnerMusik zahlen für Lizenzen, wenn die Songs der Musiker wie z.B. Phil Collins, Falco, Madonna, David Garrett, Eric Clapton oder Udo Lindenberg weiterhin über Streaminganbieter gehört werden sollen.

Bei Spotify gibt es nur ca. 250 000 Abonennten und von allen die Spotyfy nutzen, hören 95 Prozent die kostenlose und werbebehaftete Variante.

Tja, die arme arme Musikindustrie, ich halte es ja für Jammern auf hohem Niveau, denn so wie die Musikindustrie jammert, könnte man meinen, dass überhaupt keine Musik mehr offiziell verkauft wird, aber genau das ist eben nicht der Fall, denn trotz kostenlosen Onlineangeboten und nicht offiziellen Angeboten aus dem WWW, geht es der Musikindustrie nicht schlechter als früher, als es noch keine Onlineangebote gab. Im Gegenteil, laut einer Studie aus dem Jahre 2009 von Harvardwissenschaftlern, verdoppelten sich die Produktionen sogar noch. Im Jahr 2000 wurden ca. 35.000 Produktionen aufgelegt, aber im Jahre 2008 waren es über 80.000. Bericht hier

Ob sich denn der Herr Bronfman von Warner mal nicht verkalkuliert, wenn er meint, dass Millionen und Billionen von Abonnenten zu akquirieren sind??

Quelle