Schon zum zweiten Mal in einem Monat ist es bei Mozilla zu einem Datenleck gekommen: Dieses Mal war ein Testserver der Bugtracking-Software Bugzilla betroffen.

Dessen Adminisratoren hatten nämlich, wie auch schon bei dem letzten Mozilla-Datenleck, die Backups ihrer Datenbank aus Versehen in einen offenen Bereich des Webservers kopiert und dadurch die E-Mail-Adressen und auch die (verschlüsselten) Passwörter von fast 100.000 Nutzern drei Monate lang zugänglich gemacht.

Die Nutzer des betroffenen Servers sind sich aber wohl bewusst gewesen, dass es sich um ein Testsystem handelt, welches Sicherheitslücken haben könnte. Mozilla vermutet deshalb, dass die Betroffenen die Passwörter nicht auch auf anderen Seiten benutzt haben. Sollte jemand das trotzdem getan haben, sollte er laut Mozilla das entsprechende Passwort so schnell wie möglich ändern. Auf dem Bugzilla-Server habe man alle Passwörter vorsichtshalber auch geändert.