Wieder sind Millionen von Zugangsdaten zu Email-Konten von Staatsanwälten im Internet gefunden worden. Die Betroffenen sollen so schnell wie möglich gewarnt werden, da BSI arbeitet schon an einer Abfrage ähnlich der aus dem Januar, mit der man feststellen kann, ob das eigene Email-Konto auch darunter ist.

Bei Providern gestohlene Passwörter sind häufig verschlüsselt. Wenn man ein starkes Passwort benutzt hat, ist die Chance hoch, gar nicht erst in so einer Datensammlung zu landen. Schwache Passwörter wie „geheim“, „Passwort“ oder  gar „123456“ sind für Kriminelle in Sekunden zu knacken.

Ein beliebter Trick erzeugt starke Passwörter, die ausreichen lang sind, kleine und große Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen enthalten, und die man sich trotzdem noch merken kann. Nehmen Sie einen Satz wie zum Beispiel:

Ich habe 2 Söhne, drei Töchter und 1 Hund.

Reihen Sie jetzt die Anfangsbuchstaben der Wörter hintereinander und lassen Ziffern und Sonderzeichen, wie sie sind. Der Beispielsatz ergibt dann das Passwort:

Ih1S,3Tu1H.

Seien Sie auch vorsichtig mit den Sicherheitsabfragen, die viele Dienste für den Fall eines vergessenen Passwortes anbieten. Sonst kann es passieren, dass jemand Ihr Konto übernimmt, der den Namen Ihres Haustiers kennt…