Endlich hat es Google mit der Version 66 des Browsers Chrome geschafft, einen einfachen Passwort-Export in das Programm einzubauen, bei dem man keine Flags umstellen oder gar in die Registry eingreifen muss wie früher, um die gespeicherten Passwörter auf einer Liste wieder heraus zu bekommen.

Wie das genau geht, soll hier kurz erklärt werden:

Man klickt auf das Einstellungs-Icon mit den drei Punkten rechts oben in der Ecke, wählt dort Einstellungen und klickt dann ganz am Ende auf „Erweitert“. Damit öffnen sich unterhalb  des Links „Erweitert“ viele weitere in Blocks gruppierte Einstellmöglichkeiten.

Im zweiten Block (Passwörter und Formulare) gibt es den Link „Passwörter verwalten“, den man nun anklicken muss, damit sich die Passwort-Verwaltung öffnet.

Innerhalb der Passwort-Verwaltung

Unter „Gespeicherte Passwörter“ finden Sie eine Liste aller dem Browser bekannten Zugangsdaten mit Website, Nutzername und Passwort. Am Ende der Zeile mit „Gespeicherte Passwörter“ sind drei vertikal angeordnete Punkte das Icon für die Exportfunktion.

Vorsicht, Falle: Sie müssen schon mindestens ein Passwort in den Browser eingetragen haben, damit dieses Icon, das im Artikelbild grün markiert ist, überhaupt erscheint!

Wenn Sie nun das Icon anklicken, erscheint der Link „Passwörter exportieren“. Klicken sie den an, und nach einer Sicherheitswarnung zu den im Klartext gespeicherten Zugangsdaten, die man durch Klick auf „PASSWÖRTER EXPORTIEREN“ hinter sich lässt, wird sicherheitshalber auch noch das Windows-Passwort des Benutzers abgefragt – wobei man das Konto über „Weitere Optionen“ auch wechseln kann.

Ein letzter Klick auf „OK“ lässt das Speicherfenster aufpoppen. Dabei ist als Dateityp das CSV-Format fest eingestellt – andere Formate wie beispielsweise XML werden nicht angeboten. Mit einem abschließenden Klick auf „Speichern“ ist der Vorgang dann abgeschlossen, und eine CSV-Datei mit allen in Googles Chrome 66 bekannten Zugangsdaten auf dem Rechner gespeichert.