Wenn man ein Android-Gerät per USB und MTP (Media Transfer Protocol) mit einem Windows 10-PC verbindet und dann Dateien (z.B. Fotos oder Videos) auf dem Android-Gerät verschiebt, können die unwiederbringlich verschwinden. Bei Windows 7 und 8 tritt das Problem nicht auf, allerdings soll das bei Verbindungen von Android mit Linux-PCs (OpenSuse und Ubuntu) auch passieren.

Heise konnte das Verhalten an fast allen Android-Geräten außer den neueren Modellen von Samsung bestätigen. Deshalb soll hier kurz erklärt werden, was man mit einer USB-MTP-Verbindung besser nicht tun sollte:

Daten des Android-Gerätes verschwinden im Nirwana

Egal, ob man mit der Maus oder mit Cut and Paste (Strg-X und Strg-V ) Dateien von einem Verzeichnis des Android-Gerätes in ein anderes verschiebt – die Dateien werden am alten Speicherplatz gelöscht, aber am neuen nicht wieder angelegt. Sie verschwinden unwiederbringlich im datentechnischen Nirwana. Ob die Daten nur im internen Speicher oder zwischen diesem und einer Micro-SD-Karte verschoben werden sollen, spielt dabei auch keine Rolle.

Auch das Kopieren auf dem Android-Gerät funktioniert nicht mehr, die neuen Dateien werden nicht angelegt. Allerdings bleiben dabei die alten erhalten.

Keine Datenverluste auf dem Windows-Rechner

Beim Verschieben und Kopieren von Dateien auf dem Windows-Rechner gibt es keine Probleme, auch nicht beim Übertragen von Dateien zwischen den Geräten – egal, in welche Richtung.

Mit dem Dateimanager des Android-Gerätes lassen sich die Kopier- und Verschiebe-Operationen allerdings auch dann noch fehlerfrei durchführen, wenn es via USB mit dem Windows 10-PC verbunden ist…