Betrüger haben schon immer versucht, über die Amazon-Webseite Geld zu verdienen – natürlich ohne die bestellte Ware auch wirklich zu liefern. Schon seit Monaten läuft diese Masche der Kriminellen nach Informationen von Golem immer wieder ähnlich ab – deshalb soll hier kuirz erklärt werden, wie die Betrüger arbeiten:

Auf Amazon wird ein gefälschter Marketplace-Eintrag eingestellt, über den hochwertige und teure Elektronikprodukte deutlich unter dem Marktpreis angeboten werden. Teilweise wird weniger als die Hälfte des üblichen Preises verlangt.

panzerknackerMan erkennt diese Betrüger eigentlich fast immer an der Zahlungsart. Nicht nur direkt von Amazon verkaufte Artikel, sondern auch die Produkte anderer Marketplace-Händler werden grundsätzlich über das Amazon-Konto bezahlt, wobei es auch Käuferschutzmechanismen von Amazon gibt.

Bei diesen Betrugsversuchen wird der Kunde in aller Regel vom Verkäufer aufgefordert, den Kaufpreis am Amazon-Konto vorbei direkt an ihn zu zahlen.

Wer sich darauf einlässt, das Geld außerhalb des Amazon-Systems zum Beispiel über Paypal, Western Union oder Paysafe zu transferieren, verliert damit seine Möglichkeit, die Zahlung über Amazon wieder zurückzubekommen, wenn nicht geliefert wird.

Alle Schutzmaßnahmen von Amazon für seine Kunden greifen in dem Fall nicht mehr. Wenn man das macht, ist das Geld also in aller Regel unwiederbringlich weg – und die bestellte Ware wird natürlich nicht geliefert. Ganz besonders in der Vorweihnachtszeit gilt deshalb: Augen auf beim Online-Kauf!