Kim Dotcom (früher: Kim Schmitz oder Kimble) bekommt die in Neuseeland im Zusammenhang mit Megaupload beschlagnahmten Vermögenswerte nun doch noch nicht zurück.

Das Berufungsgericht habe jetzt entschieden, dass die Millionen an Bargeld, Luxusautos, Kunstwerken, Schmuck und anderem Besitz im Gesamtwert von umgerechnet immerhin 7,4 Millionen Euro bis zum 18. April 2015 eingefroren bleiben, berichtet der New Zealand Herald.

Das Vermögen war auf Antrag amerikanischer Behörden bei einer Razzia im Januar 2012 auf Dotcoms Anwesen bei Auckland in Neuseeland beschlagnahmt worden.

Im April 2014 weigerte sich ein anderes Gericht in Auckland, die Vollstreckung des von einem amerikanischen Gericht übermittelten Beschlagnahmebeschlusses zu verlängern. Jetzt berief sich das Berufungsgericht aber auf eine gesetzliche Klausel, nach der die Vollstreckung um ein Jahr verlängert werden kann – und machte das auch!

Die Behörden der USA werfen Kim Dotcom als Gründer der inzwischen geschlossenen Datenplattform Megaupload massiven Copyright-Betrug vor.