Nach einem Bericht der New York Times ist es dem deutschen Hacker Karsten Nohl gelungen, den GPRS-Datenverkehr von europäischen Providern mit einem angepassten Smartphone zu entschlüsseln.  In einem Radius von 5 Kilometern konnte der Verkehr abgefangen und entschlüsselt werden. Nohl gab an, die Verschlüsselung dieser Provider sei leicht zu knacken gewesen.

Mehrere Provider aus mehreren Ländern wurden getestet und der Hack gelang in Deutschland mit O2, E-Plus, T-Mobile und Vodafone. In Italien gibt es nur bei Vodafone eine schwache Verschlüsselung, bei Telecom Italia TIM und Wind gibt es gar keine Verschlüsselung.

Die gefundenen Schlüssel werden jetzt nicht veröffentlicht, die bei der Aktion “erbeuteten” Daten wurden vernichtet. Dadurch haben die Gesellschaften einige Monate Zeit, bis böswilligere Hacker die Schlüssel auch herausfinden.