Fast jeder sucht im Internet mit Google, und der Begriff “googlen” (die deutschere Version heißt “googeln”) gilt seit dem Eintrag in Merriam-Websters Wörterbuch als im Alltag gebräuchlich. Aber anstatt sich über diesen prägenden Begriff zu freuen, kann der Verwender schnell mal Kontakt mit Google’s Anwälten bekommen. Obwohl das Firmenmotto klar sagt, dass die Firma nie etwas Böses tun soll.

Google ist auf einer Welle der Sympathie nach oben gespült worden, das Unternehmen erschien als eine Art Gegenpol zu Microsoft und Co. Bei einer Diskussion von Wissenschaftlern über die Bedeutung von Suchmaschinen an der Uni Göttingen hieß es, dass das positive Image von Google tiefe Kratzer bekommen hat. Die öffentliche Meinung sei umgeschlagen und die Kartellbehörden interessieren sich für die Suchmaschine.

Besonders der streng geheime PageRank, der die relevantesten Ergebnisse zu einem Suchbegriff auf der Antwortseite ganz nach vorn bringen soll, ist den meisten ein Dorn im Auge. Damit bestimmt Google, was gut ist und was nicht, ohne dass man dies kontrollieren kann. Der einzige Trost bleibt die Erfahrung, dass sich solche führenden Positionen im Netz in der Regel nicht lange halten.