Kurz vor der anstehenden Veröffentlichung von Android 12 wirft Google Ballast ab: Der Hersteller des Mobilbetriebssystems stellt die Unterstützung für ältere Versionen des Betriebssystems jetzt ein.
Wie Google jetzt verkündete, stellt es die Unterstützung für die in die Jahre gekommene Android-Version Jelly Bean (Android 4.1 bis 4.3) ein. Im August 2021 soll demnach das letzte Update der Google-Play-Dienste für dies Betriebssystem erscheinen.

Das heißt, dass Entwickler ihre Apps in Zukunft nicht mehr an die Bedürfnisse von Android Jelly Bean anpassen können und neue Funktionen für Nutzer des veralteten BS nicht mehr zur Verfügung stehen.
Wer noch ein Smartphone mit der alten Systemsoftware benutzt, sollte sich also jetzt nach einem neueren Gerät umsehen.

Android Jelly Bean wird kaum noch genutzt

Die Geräte lassen sich zwar weiterhin mit den zuletzt unterstützten App-Versionen nutzen, aber auf längere Sicht dürfte dabei betrachtet wohl keine Freude mehr aufkommen.

Das Ende von Jelly Bean dürfte die Android-Gemeinde aber ohnehin nicht zu hart treffen. Die uralte Software umfasst die Versionen Android 4.1, 4.2 und 4.3 und hat immerhin schon satte neun Jahre auf dem Buckel.
Nach Angaben von Google liegt die Anzahl der noch aktiv genutzten Geräte bei unter einem Prozent aller Android-Smartphones. Google geht dabei auch davon aus, dass viele dieser Geräte kaum noch Verwendung finden.

Als nächstes geht Android KitKat in Rente

Ab dem nächsten Monat ist die älteste noch unterstützte Android-Version dann Version 4.4 (KitKat). Wenn Google bei seiner Vorgehensweise bleibt, dürfte das Ende für KitKat dann im nächsten Jahr kommen…