Von heute an gelten bei uns neue Regelungen für Online-Einkäufe, die EU-Richtlinie zur Harmonisierung wurde damit umgesetzt. In Deutschland tritt das Gesetz zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie in Kraft, das unter anderem Vorschriften zum Widerrufsrecht und zu den Informationspflichten der Anbieter im Bestellprozess bringt.
Voreingestellte kostenpflichtige Zusatzleistungen sind endlich verboten, wenigstens eine kostenfreie Zahlungsmöglichkeit wie Lastschrift oder Rechnung muss angeboten werden und nur die tatsächlich entstandenen Kosten der Anbieter dürfen an die Käufer weitergegeben werden.
Wird ein Online-Kauf widerrufen, kann der Anbieter dem Käufer die Kosten für die Rücksendung jetzt unabhängig vom Warenwert vollständig belasten, wenn er darauf vor Vertragsschluss auf seiner Webseite klar und verständlich hingewiesen hat.
Die 40-Euro-Grenze, ab der Rücksendungen bisher für den Verbraucher immer kostenfrei waren, entfällt. Selbstverständlich kann sich der Händler aber nach wie vor die Rücksendekosten freiwillig übernehmen.
Betreiber von Online-Shops müssen gegebenenfalls ihre Seiten überarbeiten, um si zum neuen Recht konform zu machen.