Von der amerikanischen Künstlerin Nina Paley kam ein Aufruf an die Gema, den von ihr produzierten Trickfilm “Sita sings the Blues” nicht mehr zu sperren. Denn das hat die Gema angeblich wegen fehlender Rechte getan.

Die Trickfilmautorin und Zeichnerin wirft der Gema vor, dass die Sperrung ein Betrug sei und deshalb der von ihr auf YouTube eingestellte Film seit mehr als einem Jahr nicht mehr abrufbar ist. Beim Versuch, den Film aufzurufen, kommt der bekannte Hinweis, dass der Film in Deutschland nicht abgespielt werden könne, weil die Gema die nötigen Rechte nicht einräumt. Über andere Kanäle wie Cinema Nirwana kann man den Film ohne Probleme anschauen.

In dem Film kommen Musiktitel von Plattenfirmen vor, darunter auch zwei Titel von Sony Music. Paley gibt aber an, 2009 ein Lizenzabkommen mit Sony Music geschlossen zu haben, um die Stücke nutzen zu können. Sie habe Sony einen “bedeutsamen Geldbetrag” für das Recht bezahlt, den Film kostenlos zeigen zu dürfen.