Daten der Benutzer von Adult Friend Finder, einer der größten Sex-Kontaktbörsen im Internet, wurden offenbar gestohlen und im Darknet veröffentlicht.

Das berichtet der britische Fernsehsender Channel 4 unter Berufung auf eigene Recherchen. Die persönlichen Daten von nahezu 4 Millionen Nutzern der Plattform sollen nach dem Bericht im Netz zu finden sein.

Schon am 13. April schrieb die Sicherheitsforscherin Bev Robb in ihrem Blog über den Hack. Sie fand die gestohlenen Benutzerdaten in einem Forum, das per Hidden Service im Anonymisierungsnetzwerk Tor zu finden ist. Zu diesem Zeitpunkt waren der Post und damit auch die Daten schon an die 2000 mal angesehen worden.

Die Daten enthalten  E-Mail-Adressen, Geburtsdaten und Teile der Postadresse von Adult-Friend-Finder-Nutzern – und auch Angaben über sexuellen Vorlieben und einige auch den Hinweis, dass der Nutzer nach einem Seitensprung sucht.

Bis heute sind die Daten  in dem Tor-Forum immer noch sichtbar. Bev Robb zeigte schon im April, wie man anhand dieser Daten und einfacher Google-Sucheingaben nach Nicknames die Klarnamen und Adressen dieser Nutzer herausfinden kann.