Amazon hat mit PartiQL eine eigene Datenbankabfragesprache vorgestellt. PartiQL soll mit SQL kompatibel sein und insbesondere Probleme der Datenfragementierung bei sehr großen Datenmengen beseitigen.

Systeme, die PartiQL unterstützen, sollen damit Daten unabhängig von deren Format und Speicherort abfragen können, ganz gleich, ob es sich um strukturierte Daten aus relationalen Datenbanken oder semistrukturierte und verschachtelte Daten aus offenen Datenformaten handelt.

Amazons neue Datenbankabfragesprache PartiQL ist Open Source, und in einem Blogbeitrag geht der Hersteller auf die Hintergründe der Entwicklung der Sprache ein, die im Grunde durch interne Anforderungen entstand.

Amazon setzt PartiQL schon produktiv ein

Bei den Amazon-Diensten Amazon S3 Select, Glacier Select, Redshift Spectrum, Quantum Ledger Database und einigen internen Systemen ist PartiQL schon seit gut einem Jahr im Einsatz. Weitere Dienste sollen in den nächsten Monaten umgestellt werden.

Auch Couchbase hat für sein Produkt Couchbase Server die Integration von PartiQL angekündigt. Die Sprache selbst kann zwar als stabil betrachtet werden, aber die öffentliche API soll in naher Zukunft größere Änderungen durchmachen.Deshalb betrachtet Amazon sie aktuell noch als Preview-Version.

Wenn Sie sich mit den Details von PartiQL schon einmal befassen möchten, finden Sie Informationen dazu auf der offiziellen Website der Sprache . Eine Referenzimplementierung in Kotlin steht auch zur Verfügung. Weiter bietet Amazon auch ein eigenes Tutorial für PartiQL an.