Der zweite Dienstag des Monats ist für Windows-Nutzer wichtig: An diesem Tag werden die monatlichen Sicherheitsupdates von Microsoft veröffentlicht. Mit diesen „Patches“ (Flicken) werden Sicherheitslücken und Fehler in allen unterstützten Versionen von Windows 10 und Windows 8 behoben. Windows 7 erhält seit dem offiziellen Support-Ende im Januar keine Updates mehr, deshalb sollten dessen Nutzer so schnell wie tmöglich auf Windows 10 umsteigen.

Zwar bringen die monatlichen Patches keine neuen Funktionen für Windows, sind aber trotzdem enorm wichtig. Denn mit ihnen behebt Microsoft bekannte und neu gefundene Sicherheitslücken, die ohne Installation der Patches von Angreifern ausgenutzt werden könnten.

Mit den Juni-Patches werden diesmal nicht nur Lücken geschlossen, sondern auch sehr viele Bugfixes verteilt. Insbesondere gibt es eine ganze Reihe an Verbesserungen für die neueste Windows-Version 2004, die erst vor einem Monat im Rahmen des Mai-Updates  veröffentlicht wurde

Update-Bremse auf Windows 10 2004 beseitigt.

Von vielen Nutzern dürfte ein Fix für ein Problem mit Modern Standby dringend erwartet worden sein, das die Installation des neuen Funktionsupdates auf vielen Geräten vorher verhindert hat. Dadurch dürften jetzt viele Geräte, die bisher vom Update auf Windows 10 2004 ausgeschlossen waren, das neueste Windows 10 ebenfalls bekommen. Außerdem ist für alle Windows 10-Versionen ein Sicherheitsupdate für Adobes Flash Player erschienen, der seit Jahren für seine vielen Sicherheitslücken bekannt ist. Auch dessen Installation wird dringend empfohlen, obwohl zum 31. Dezember der Support für den Player sowieso ausläuft.