So mancher hat noch eine der schnellen Halbleiter-Festplatten (Solid State Disk – SSD) auf der Einkaufsliste, hat sich aber wegen der im letzten Jahr deutlich angezogenen Preise bisher zurückgehalten.

Dafür gab es auch einen guten Grund: durch die Umstellung auf die 3D-Flash-Produktion wurde Flash-Speicher im vorigen Jahr sehr knapp, weshalb die SSD-Preise für die Endverbraucher immer mehr anzogen. Selbst eine kleine 120-GByte-Billig-SSD kostete zeitweilig mehr als 50 Euro, und größere Kapazitäten waren sogar relativ noch deutlich teurer.

Die Preise sind wieder deutlich zurückgegangen

Inzwischen scheint die Entwicklung der Preise aber wieder rückläufig zu sein. Die Hersteller produzieren aktuell mehr Flash-Speicher, als der Markt wirklich braucht, und das führt zu wieder sinkenden Preisen.

So kostete zum Beispiel eine Kingston A400 vor einem Jahr noch 54 Euro, heute ist diese SSD beim günstigsten Anbieter schon für 26 Euro zu haben, also für weniger als die Hälfte.

Die Marktforscher erwarten wegen des immer höheren Ausstoßes der Fabs sogar noch weiter gehende Preissenkungen bei den Halbleiter-Festplatten. Im dritten und im vierten Quartal sollen die Flash-Preise demnach noch einmal um jeweils 10 Prozent fallen.