OBD2-Stecker mit App-Anbindung bringen so manche nützliche Funktion in unsere Autos. Das reicht von der Fahrzeugdiagnose über elektronische Fahrtenbücher bis hin zu einer automatischen Notruffunktion. Allerdings gibt es auch große Bedenken wegen fehlendem Datenschutz.Deshalb soll hier kurz erklärt werden, was ein OBD2-Dongle überhaupt ist:

Anschluss über Wartungs-Buchse

Über ihre Diagnoseschnittstellen vom Typ OBD2 geben die Autos Live-Daten zum Betriebszustand und Fehlermeldungen der Fahrzeuge aus. Das Kürzel OBD steht für On-Board-Diagnose.

Die dazu notwendige Buchse findet sich meist in der Mittelkonsole oder unter dem Lenkrad der Fahrzeuge, weil sie ist eigentlich für den Zugriff durch Service-Techniker in der Werkstatt gedacht waren.

Inzwischen gibt es immer mehr der sogenannten OBD2-Dongles, die eben diese Buchse zum Nachrüsten diverser Smart-Car-Funktionen „missbrauchen“.

OBD2-Dongles sind sehr geschwätzig

Leider haben die meisten dieser Geräte einen schweren Nachteil: sie sind sehr geschwätzig und geben die Daten der Autos nach Medienberichten nicht nur an die Herstellercloud, sondern auch an viele unterschiedliche Dritte wie zum Beispiel das Facebook-SDK, Amazons Tracking-Dienst Pinpoint und Debugging- und Analysedienste.