Toshiba zeigt auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas seine großen 3D-Displays, die das 3D-Bild völlig ohne Brille erzeugen. Dahinter steckt die Technik der Lentikularlinsen (moderne Verwandte der kleinen Wackelbilder aus unserer Kindheit und der unserer Eltern), über die verschiedene Bilder derselben Szene in den Raum gestrahlt werden. An bestimmten Stellen im Raum sieht der Betrachter dann unterschiedliche Ansichten der Szene und damit einen Eindruck von Tiefe.

Diese autostereoskopischen Displays sind zwar ein merklicher Fortschritt gegenüber Shutter- oder Polarisationsfilter-Brillen, die die meisten Menschen als sehr störend empfinden, haben aber doch deutliche Nachteile: Sie sind deutlich teurer als 3D-Fernseher mit Brille und die §D-Auflösung reduziert sich mit einer höheren Zahl von Ansichten immer weiter gegenüber der 2D-Auflösung. Und erst mit vielen Ansichten wird der 3D-Effekt sofort bemerkbar. Auch die Position des Betrachters muss recht genau stimmen, damit er den 3D-Effekt wahrnimmt.