“Exit” war das Pseudonym des 20 – jährigen Jugendlichen, dem vorgeworfen wurde Daten aus dem Netz des schuelervz entwendet und die Betreiber erpresst zu haben.  Kurz darauf kam die Nachricht seines Selbstmordes, er hatte sich in der Haftanstalt das Leben genommen.  Die Kriminalbeamten waren überrascht, der Junge Mann habe durch keinerlei Anzeichen vermuten lassen, er sei Selbstmord gefährdet. Heute ist bekannt, dass seine “kombinierte Persönlichkeitsstörung” schon damals Aktenkundig war…. warum der Junge Mann trotz dieser Tatsache in eine Einzelzelle gesteckt wurde, ist fraglich.

Immer mehr Details die an die Öffentlichkeit gelangen, lassen schuelerVZ in ganz anderem Licht erscheinen. Laut einem Spiegel Bericht hat es mehre Tage  Verhandlungen zwischen “Exit” und dem Techniker der schuelerVZ  gegeben.

Der Spiegel veröffentlichte Auszüge aus dem Chatlog:

Wenn man es schaffe, die Daten zu lokalisieren und zu löschen, so B., dürfe “uns das auch was kosten”. An anderer Stelle schrieb er “du – und andere können bei uns rumhacken wie sie wollen. ich bezahl euch sogar gerne dafür!” Unter einer Bedingung: “wenn ich jemanden dafür bezahle, möchte ich, dass das nicht public wird”.

Nach Beschuldigungen des Anwalts des Selbstmörders, hatte VZ-Geschäftsführer Markus Berger-de León abgestritten dem Jungen als erstes Geld angeboten zu haben. Auch jetzt bleibt er bei dieser Aussage. Mit dem Chatlog konfrontiert möchte er plötzlich zu “Einzelheiten” keine Stellung mehr nehmen.

Wenn ich die veröffentlichten Chatlog Zeilen so lese, wirkt das ganze auf mich sehr stark nach einem  “Coole-Socke-Slang” von Personen die dachten  sie können den coolen Obermacker raus hängen lassen und dann war der Geldbeutel nicht dick genug. Es klingt nach Menschen, denen der Ernst der Lage nicht Bewusst und die Sicherheit der Schüler Daten nicht das wichtigste waren.

Und ich könnte wetten die 4 Personen die an den Verhandlungen mit “Exit” beteiligt waren, denken nicht für 5 Mark (Redewendung) darüber nach ob durch eine andere Handhabung der 20 Jährige noch leben könnte und ob man für die Zukunft daraus mehr lernt als das es Chatlogs gibt.