zeitung kongressVom 14. – 15. September  werden ca 400 Gäste aus Verlagen, Politik, Wirtschaft und Kultur zum Zeitungskongress in Fulda erwartet.  Auf dem vom Bundesverband Deutscher Zeitungsleser (BDZV) veranstaltetem Kongress wird man sehen wo sich die Zeitungsunternehmen in Zeiten der Krise positionieren, ob Sie neue digitale Herausforderungen annehmen oder sich ähnlich der Musikindustrie auf politisch/wirtschaftlichem Weg ihre Rechte er streiten.

Es ist nicht länger hinzunehmen, dass aufwendig produzierte Qualitätsinhalte der Zeitungen von Dritten kommerziell genutzt werden, ohne dass auch nur ein Cent an die Verlage zurückfließt“, erklärte heute BDZV-Präsident Helmut Heinen welcher den Auftakt zum ersten Kongresstag gab.

Sicherlich wird das vor kurzem durch die Online Medien gestürmte “Manifest für das Internet” ebenfalls für viel Gesprächsstoff sorgen.  Aber letztlich vermute ich hinter jedem der fachlichen Beiträge, schlichtweg die Angst um das eigene Geschäft. Aber vielleicht müssen die Verleger sich dann einfach einen Mehrwert einfallen lassen. So wie eine Tankstelle auch seit Jahren nicht mehr von Benzin und Zigaretten leben kann und durch Bistros und Dienstleistungen doch rentabel überleben, so muss es doch auch für Zeitschriften eine Möglichkeit geben nicht am Schritt ins Digitale Zeitalter zu zerbrechen ohne täglich einen Aktenordner an “ähnlich Formulierten” Konkurrenz-Beiträgen zum Abmahn-Anwalt zu schleppen.

Zitat Helmut Heinen: “Nur mit einem entsprechenden Gesetz könnten die Verlage den “Content-Klau” auf ihren Websites verhindern.

Muss denn wirklich noch mehr Gesetz her ?
Reichen unsere Urhebergesetze nicht aus um die Taschen von Deutschlands Anwälten zu füllen ?