Demnächst sollen alle EU-Abgeordnete mit den neuen iPad`s ausgestattet werden, so berichtet die „The Times“. Im Rahmen der IT Mobility Project soll diese Entscheidung gefallen sein, denn das Projekt hat die Aufgabenstellung dafür Sorge zu tragen, dass die EU-Abgeordneten besser vernetzt sind und somit in den Fraktionen und auch untereinander besser und zeitnaher diskutieren können.

Neue Notebooks von Hewlett-Packard haben die EU-Abgeordneten vor kurzem erst erhalten, werden aber längst nicht überall mit hingenommen und so suchte man eine bessere Alternative und entschloß sich – lt. Times – zum iPad. Das iPhone ist seit einiger Zeit bei den Abgeordneten bereits vorhanden und so sei das iPad eine sinnvolle Ergänzung da die Abgeordneten mit der Art und Weise der Bedienung bereits bestens vertraut sind. Zudem bietet das Tablet eine Menge an Tools für bessere und leichtere Kommunikation untereinander sowie Software zur mobilen Bearbeitung von Texten. Nicht verwunderlich, dass auch Kritik an diesem Vorhaben laut wird und die Kritiker glauben nicht an die erhofften Einsparungen durch die bessere Online-Erreichbarkeit, denn gerade ältere Abgeordnete hätten wohl kaum Interesse an den neuen Kommunikationsformen und so hält man es für fragwürdig gerade in den Zeiten der Finanzkrisen eine solche Anschaffung zu tätigen die mit fast 5 Mio Euro dotiert ist um alle 736 Abgeordneten mit dem neuen iPad auszustatten.

Meinung:

Ich halte es für absoluten Blödsinn in den heutigen Krisenzeiten die Abgeordneten mit dem iPad auszustatten. Nicht weil die Abgeordneten diesen nicht nutzen würden, sondern weil ja neue Notebooks vorhanden sind und diejenigen die das Notebook nicht nutzen, werden auch das iPad nicht nutzen und somit ist es wieder einmal herausgeworfenes Geld was sicherlich anderweitig viel besser zu nutzen wäre. Schüler und Studenten, die sollte man mit den iPads ausstatten, denn hier ist die Zukunft und zudem halte ich es mit dem schönen alten Sprichwort: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.“ Somit sollten die iPads in junge Hände und nicht in alte, die sich eh nicht mehr umstellen wollen oder können. Ich bin gespannt, ob diese Entscheidung tatsächlich umgesetzt wird, oder ob sich Widerstand breit macht gegen eine so hohe Ausgabe für Geräte, Verträge und Folgekosten.

The Times