Man mag es kaum glauben, was eine neue Studie der Universität Haifa festgestellt haben will: Je mehr Zeit heranwachsende Frauen in Facebook verbringen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein negatives Körperbild bekommen und sich verschiedene Essstörungen wie Anorexie oder Bulämie einstellen.

Foto: aboutpixel.de / Gewicht abnehmen © Andreas MorlokAls Lösung wird die Beschäftigung der Eltern mit dem Medienkonsum ihrer Töchter empfohlen. Je mehr diese ihre Kinder beim Medienkonsum begleiten und darüber mit ihnen reden, umso größer soll der (Selbst-)Schutz gegen Essstörungen werden.

Wenn man dann noch in der Studie liest, dass solche Essstörungen auch beim exzessiven Besuch von Mode-, Klatsch- und Musikseiten in etwas geringerem Maße vorkommt und sich auch noch die riesige Zahl von immerhin 248 Probandinnen der Studie vor Augen führt, weiß man auch, was von solchem Unsinn zu halten ist.

Vielleicht hat die in Israel herrschende Angst vor der Entwicklung in Ägypten, die ja über Facebook eingeleitet wurde, die Damen und Herren Forscher so durcheinander gebracht, dass sie den Nonsens versehentlich veröffentlicht haben? Oder könnte ein Ausweichen von Facebook auf StudiVZ oder Twitter das Problem lösen? Diese Studie wirft Fragen auf – auch die nach ihrer eigenen Fragwürdigkeit!