facebookWie einsichtig ? Wohl kaum. Facebook trat mit Einführung des Werbetools Beacon seit 2007 den Datenschutz seiner Nutzer mit Füßen und verdiente sich damit sicherlich eine Menge Geld. Facebook hatte absprachen mit einigen großen Online Handlern, auf deren Webseiten ein kleiner Facebook Pixel eingebaut wurde um die Facebook Nutzer bei Ihren Einkaufen dort zu bespitzeln UND diese Information sogleich im Profil des Nutzers zu veröffentlichen.

Kaufte man also ein Buch über ausgefallene Sexpraktiken und Kamasutra bei einem dazugehörigen Online Händler, so erschien diese Information für die Freunde des Nutzers im Profil, der Nutzer wurde nur kurz per PopUp über ein “Profilupdate” informiert.  Viele facebook Nutzer regten sich hierüber auf, zumal dieser beacon Dienst nur sehr umständlich zu deaktivieren war, so kam es zu einer Sammelklage.

Nun, 2 Jahre später hat facebook sich zu einer außergerichtlichen Einigung bereit erklärt, er schaltet beacon ab und zahlt 9,5 Millionen in eine Stiftung zur Förderung des Datenschutzes im Internet.

Facebook wird ein vielfaches davon über diese Software verdient haben, benötigt dieses “heimliche” Daten stehlen aber seit Etablierung von facebook connect 2008 nicht mehr, und dass nutzen die facebook User schließlich freiwillig. Facebook Connect ermöglicht es seinen Nutzern, sich mit ihren Facebook-Daten auch auf anderen Seiten einzuloggen. Ebenso wie bei Beacon werden die Aktivitäten der Facebook-User auf Seiten von Drittanbietern auch in ihren Facebook-Profilen angezeigt.