Die Kreditkartenwirtschaft hat sich mit den 3D-Sicherheitsfunktionen, die bei Visa “Verified by Visa” und bei Mastercard “MasterCard securecode” heißen, wieder eine feine Sache ausgedacht, die dem Kunden Sicherheit verspricht, in Wahrheit aber ein höheres Risiko für finanzielle Nachteile für ihn bringt. An der Sicherheit des Systems muss gezweifelt werden.

Angeboten werden die Verfahren, um Zahlungen mit Visa und Mastercard im Internet sicherer zu machen. Dazu gibt der Kunde beim Kauf eine ihm zugeteilte Geheimnummer an (die ab dann allerdings kaum mehr geheim genannt werden kann), um sich gegenüber dem Kreditkarten-Herausgeber zu authentifizieren.

Betrüger, die die Kartennummer und den Namen des Karteneigentümers kennen, können damit einen 3D-Sicherheitscode beantragen und dann eine Shoppingtour im Netz starten. Und der Kunde, der ohne 3D-Nutzung nicht damit rechnen musste, den Schaden bezahlen zu müssen, weil er ja nichts unterschrieben hat, muss möglicherweise den Schaden bezahlen, wenn er  die Manipulation nicht beweisen kann. Und wer kann das denn schon?

Weiter Informationen dazu finden Sie bei der Verbraucherzentrale NRW.