twitter will zensur umgehenMeinungsfreiheit oder gar Redefreiheit, ist nicht überall sehr beliebt. In einigen Ländern dieser Welt regieren Menschen, deren Machtstellung in Gefahr ist, wenn ihre Bevölkerung beginnt zu denken, zu reden, sich aus zu tauschen, sich fern ab der “Regime Parolen” eine eigene Meinung bildet und diese kund tut.

Das Internet ist natürlich ein Feind jeglicher Kontrolle der freien Kommunikation. Aus diesem Grunde versuchen Regierungen wie China oder auch Iran und leider sogar EU Anwärter wie die Türkei, das Internet zu zensieren um so eine freie Meinungsbildung durch Informationsfreiheit und deren Austausch zu verhindern.

Erst kürzlich hat Google angekündigt sich dieser Zensur zu entziehen, seine Suchergebnisse nicht mehr für China zu zensieren und zu filtern, sich notfalls sogar ganz aus dem chinesischen Markt zurück zu ziehen.  Hierzu gab es allerdings eine Vorgeschichte mit Hack Angriffen von Chinesischer Seite auf Google Postfächer von Regierungs- Oppositionen. Es wurde auch spekuliert ob die Aktion lediglich dazu diene den Ruf Google´s von der machtsüchtigen Datenkrake wieder in Richtung “Google ist gut” zu bewegen und das ganze eine passende Gelegenheit biete sich aus dem Chinesischen Markt zurück zu ziehen, wo man eh nicht gegen den Inländischen Platzhirsch an kam.

Jetzt meldet sich Twitter zu Wort und sagt der Zensur den Kampf an. Statt sich der Zensur zu beugen oder sich mit dem Regieme zu arrangieren, wolle man mittels Hacks die Zensur umgehen.

“Wir werden in China und auch im Iran teilweise blockiert. Der effektivste Weg dies zu bekämpfen ist aber nicht der Versuch, sich mit China und anderen Regierungen zu arrangieren, deren ganzes Wesen sich gegen das richtet, was wir repräsentieren”, sagte Twitter Chef Williams.

Im Gegensatz zu vielen von den Regierungen gesperrten Webseiten, ist Twitter ein Netzwerk auf welches über tausende Wege zugegriffen werden kann, z.B.  per Mobiltelefon, mit Browser-Plugins, Widgets oder mit Desktopprogrammen kann man Twitter nutzen.

Laut Williams wird außerhalb des Unternehmens an dem Hack gearbeitet, Details wolle man aber nicht nennen um  Geheimdiensten in Peking und Teheran die Gegenwehr nicht zu erleichtern.