Jeder Twitterfan weiß, dass bei 140 Zeichen pro Message Schluss ist und wenn man seinen „Twitter-Followers“ einen besonderen Link mitteilen möchte, ist die 140-Zeichen-Grenze schnell ausgeschöpft. Kein Problem für Twitterfans, denn es gibt ja den Link-Kürz-Dienst von Twitter: Bit.ly. Der Webdienst bit.ly versteht sich darauf lange Webadressen in Kurz-Url zu kürzen und das wurde gerade in Verbindung mit Twitter immer dringender. Man spricht von 2,1 Milliarden geklickte Kurz-Urls allein im November die bit.ly verarbeitet hat. Umso weniger erstaunt jetzt die Meldung, dass auch Google und Facebook auf diesem Segment „mitarbeiten“ möchten.

Bei Google ist Anfang dieser Woche der URL-Kürzer Goo.gl in den Wettbewerb eingestiegen, und ist momentan nur über andere Google Dienste wie die Google-Toolbar in einer neuen Version im Webbrowser verfügbar. Mächtig schnell soll der Dienst sein, so dass hier keinerlei Zeitverlust gegeben sein soll. Geplant sind hier weitere Öffnungen für andere Google-Services. Bei der Webeingabe www.goo.gl landet man direkt beim URL Shortener.

Facebook hantiert ebenfalls mit einem Kürzungsdienst fb.me und dieser Link erreicht die Homepage des Online-Netzwerks. Ein paar Fanseiten sind ebenfalls bereits erreichbar.

bit.ly reagiert bereits auf diese Neustarts und kündigt neue Services an für Firmenkunden. Hier sollen eigene, personalisierte Short-URLs angeboten werden. Bislang werden aus dem Namen des Anbieters und einer Nummer diese Short-URL generiert. Die Zukunft könnte aus dem Namen der Firma und einer Nummer bestehen. Zusätzlich bietet die bit.ly pro Variante interessante Statistiken für diese Firmenkunden an. Nachzulesen im Blog von bit.ly unter bit.ly Blog . Erste Kunden sind bereits im Testbetrieb, unter anderem: AOL, die NewYork Times, MSN und das Wallsteet Journal.

http://diepresse.com/home/techscience/internet/google/528272/index.do?_vl_backlink=/home/techscience/index.do

www.golem.de

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